Aktion endet in 00d 00h 00m 00s
Black Week: bis zu -35%

Schützender Wetterschenkel am Fenster

Fenster sind tagtäglich grossen Belastungen ausgesetzt. Denn sie werden nicht nur ständig geöffnet und geschlossen, sondern müssen auch nonstop wechselnden Wetterbedingungen standhalten.

Besonders Holzfenster leiden unter Regen, Schnee und starker Sonneneinstrahlung. Die richtige Pflege kann da bereits viel ausmachen, wesentlich effizienter aber sind Holzfenster mit Wetterschenkel.

Wir sagen Ihnen, wie genau das funktioniert, worauf Sie dabei achten müssen und welche Alternativen es gibt.

Was ist eigentlich ein Wetterschenkel?

Die untere Leiste des Fensterrahmens, die den Übergang von der Verglasung zum Flügel bildet, ist der Witterung in der Regel schutzlos ausgeliefert. Hier kann sich Regenwasser sammeln und das Holz Ihrer Fenster angreifen. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu Schimmelbildung oder Schädlingsbefall.

Ein sogenannter Wetterschenkel oder auch Wasserschenkel dient dem Schutz dieser exponierten Stelle am Rahmen. Es handelt sich dabei um ein abgeschrägtes Element, das unten am Flügel angebracht ist und dafür sorgt, dass sich das Wasser nicht sammelt oder in den Falz gelangt, sondern sofort abfliesst.

Der klassische Wetterschenkel ist mittlerweile allerdings veraltet. Ersetzt wurde er durch die sogenannte Regenschutzschiene, die sich nicht mehr am Fensterflügel befindet, sondern am Rahmen befestigt wird. Das Prinzip dahinter ist grundsätzlich das gleiche, jedoch lässt sich die Regenschiene auch problemlos an vorhandenen Fenstern nachrüsten. Hinzu kommt meist auch noch ein Flügelabdeckprofil mit Gummidichtung für den Flügelglasfalz.

Die Funktionsweise von Fenstern mit Wasserschenkel

Es ist im Grunde reine Physik: Die waagerechte Fläche direkt unterhalb der Fensterscheibe ist höheren Belastungen ausgesetzt als andere Teile des Fensters. An heissen Sommertagen scheint stundenlang die Sonne darauf, im Herbst belasten Regen und Hagel die Oberfläche, und im Winter setzt sich auch noch Schnee darauf ab.

Was ein Kunststofffenster vielleicht noch aushalten mag, ist für Holzfenster purer Stress. Passen Sie jetzt nicht auf, blättert innerhalb kürzester Zeit der Lack ab. Und ist die schützende Lasur erst einmal abgetragen, kann die Feuchtigkeit ungehindert ins Holz eindringen und es nach und nach zersetzen. Ältere Holzfenster sind dafür besonders anfällig und benötigen in regelmässigen Abständen einen entsprechenden Anstrich.

Um das Holz dauerhaft zu schützen, können Sie aber auch einfach Fenster mit Wetterschenkel montieren. Durch die schräg nach unten weisende Konstruktion am Flügel kann Regenwasser problemlos abfliessen, während die sogenannte Tropfkante dafür sorgt, dass es nicht in die Fuge zwischen Fensterflügel und Blendrahmen eindringt. Diese Wassernut unterhalb der Wetterschutzschiene lässt das Wasser gefahrlos abtropfen.

Einsatzbereiche des klassischen Wetterschenkels

Wetterschutzleisten finden sich vorwiegend an Holzfenstern. Kunststoff ist wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen, benötigt aber selbstverständlich trotzdem ausreichend Pflege. Holz indes profitiert im Aussenbereich von einem zusätzlichen Schutz. Wie bereits oben erwähnt, werden für diesen Zweck heute allerdings meist moderne Regenschutzschienen am Fenster montiert.

Lediglich in Altbauten oder beim Sanieren denkmalgeschützter Gebäude kommen auch weiterhin Fenster mit Wetterschenkel zum Einsatz.

Sie sind den historischen Fenstern ähnlicher und fügen sich deshalb optisch meist harmonischer in die bestehende Fassade ein.

Wetterfestes Aluminium oder edles Holz?

Ein Wetterschenkel aus Aluminium schützt Ihr Holzfenster am besten. Das Leichtmetall ist hoch wetterbeständig und daher optimal für diese Aufgabe geeignet. Eine clevere Alternative dazu stellen Holz-Aluminium-Fenster dar: Damit geniessen Sie innen die warme Atmosphäre von Holz, während Ihr Fenster aussen vollständig geschützt ist. Darüber hinaus können Sie die Alu-Schale individuell in der Farbe Ihrer Wahl konfigurieren.

Möchten Sie auf die edle Optik von Holz nicht verzichten oder sind durch die Bestimmungen des Denkmalschutzes gezwungen, dem Stil der alten Fenster treu zu bleiben, können Sie auch auf Wetterschenkel aus Holz zurückgreifen. Durch ihre spezielle Beschichtung bieten sie vergleichbaren Schutz wie Wetterschutzprofile aus Aluminium, sollten dafür aber auch gut gepflegt werden.

Waren diese Informationen für Sie hilfreich?
1
2
3
4
5
(7 Bewertungen , Ø 4.6)
nach oben